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   BSG, 30.06.1964 - 3 RK 38/60   

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BSG, 30.06.1964 - 3 RK 38/60 (https://dejure.org/1964,1639)
BSG, Entscheidung vom 30.06.1964 - 3 RK 38/60 (https://dejure.org/1964,1639)
BSG, Entscheidung vom 30. Juni 1964 - 3 RK 38/60 (https://dejure.org/1964,1639)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 2080
  • MDR 1964, 961
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BSG, 06.10.2016 - B 5 SF 3/16 AR

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anfrageverfahren - Antwort auf die Anfrage des

    a) § 164 Abs. 2 S 3 SGG ist dem § 554 Abs. 3 Nr. 2 ZPO (idF der Bekanntmachung vom 5.6.1905, RGBl S 536, 537) nachgebildet (vgl BSG Urteil vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 - SozR Nr. 53 zu § 164 SGG und Beschluss vom 24.9.1957 - 2 RU 70/54 - SozR Nr. 27 zu § 164 SGG) ; die für das Verfahren nach der ZPO gültigen Maßstäbe gelten daher auch für die Auslegung des § 164 Abs. 2 S 3 SGG (vgl BSG Beschlüsse vom 12.11.1962 - 9 RV 694/62 - SozR Nr. 49 zu § 164 SGG und vom 17.1.1958 - 11/9 RV 1126/55 - BSGE 6, 269 f).

    § 164 Abs. 2 S 3 SGG sei dem § 554 Abs. 3 Nr. 2 ZPO aF nachgebildet, diene demselben rechtspolitischen Zweck, nämlich der Entlastung des Revisionsgerichts, und sei zu dessen Erreichung streng auszulegen (BSG Urteile vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 -SozR Nr. 53 zu § 164 SGG und vom 28.2.1962 - 2 RU 271/58 - BSGE 16, 227 = SozR Nr. 48 zu § 164 SGG; Beschluss vom 24.9.1957 - 2 RU 70/54 - SozR Nr. 27 zu § 164 SGG) .

    Die Revisionsbegründung soll die Vorarbeiten des Berichterstatters erleichtern; außerdem soll erreicht werden, dass der Prozessbevollmächtigte die Rechtslage genau durchdenkt, bevor er durch seine Unterschrift die Verantwortung für die Revision übernimmt und dass er infolgedessen unter Umständen von der Durchführung aussichtsloser Revisionen absieht (BSG Urteil vom 30.6.1964, aaO; Beschlüsse vom 12.11.1962 - 9 RV 694/62 - SozR Nr. 49 zu § 164 SGG und vom 17.1.1958 - 11/9 RV 1126/55 - BSGE 6, 269, 270) .

    Eine die Zulässigkeitsschwelle überwindende Revisionsbegründung muss aus sich heraus erkennen lassen, dass der Prozessbevollmächtigte das angefochtene Urteil nachgeprüft hat (BSG Urteil vom 30.6.1964, aaO und Beschlüsse vom 17.1.1958, aaO und 24.9.1957, aaO).

  • BSG, 23.02.2017 - B 5 SF 5/16 AR

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anfrageverfahren - Antwort auf die Anfrage des

    a) § 164 Abs. 2 S 3 SGG ist dem § 554 Abs. 3 Nr. 2 ZPO (idF der Bekanntmachung vom 5.6.1905, RGBl S 536, 537) nachgebildet (vgl BSG Urteil vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 - SozR Nr. 53 zu § 164 SGG und Beschluss vom 24.9.1957 - 2 RU 70/54 - SozR Nr. 27 zu § 164 SGG) ; die für das Verfahren nach der ZPO gültigen Maßstäbe gelten daher auch für die Auslegung des § 164 Abs. 2 S 3 SGG (vgl BSG Beschlüsse vom 12.11.1962 - 9 RV 694/62 - SozR Nr. 49 zu § 164 SGG und vom 17.1.1958 - 11/9 RV 1126/55 - BSGE 6, 269 f).

    § 164 Abs. 2 S 3 SGG sei dem § 554 Abs. 3 Nr. 2 ZPO aF nachgebildet, diene demselben rechtspolitischen Zweck, nämlich der Entlastung des Revisionsgerichts, und sei zu dessen Erreichung streng auszulegen (BSG Urteile vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 - SozR Nr. 53 zu § 164 SGG und vom 28.2.1962 - 2 RU 271/58 - BSGE 16, 227 = SozR Nr. 48 zu § 164 SGG; Beschluss vom 24.9.1957 - 2 RU 70/54 - SozR Nr. 27 zu § 164 SGG) .

    Die Revisionsbegründung soll die Vorarbeiten des Berichterstatters erleichtern; außerdem soll erreicht werden, dass der Prozessbevollmächtigte die Rechtslage genau durchdenkt, bevor er durch seine Unterschrift die Verantwortung für die Revision übernimmt und dass er infolgedessen unter Umständen von der Durchführung aussichtsloser Revisionen absieht (BSG Urteil vom 30.6.1964, aaO; Beschlüsse vom 12.11.1962 - 9 RV 694/62 - SozR Nr. 49 zu § 164 SGG und vom 17.1.1958 - 11/9 RV 1126/55 - BSGE 6, 269, 270) .

    Eine die Zulässigkeitsschwelle überwindende Revisionsbegründung muss aus sich heraus erkennen lassen, dass der Prozessbevollmächtigte das angefochtene Urteil nachgeprüft hat (BSG Urteil vom 30.6.1964, aaO und Beschlüsse vom 17.1.1958, aaO und 24.9.1957, aaO).

    Es bedarf daher als Teil einer sorgfältigen sowie nach Umfang und Zweck zweifelsfreien Begründung zur Individualisierung des Lebenssachverhalts, aus dem sich die behauptete Rechtsverletzung herleitet (BSG Urteil vom 23.11.2005 - B 12 RA 10/04 R - Juris RdNr 11), in der Begründungsschrift selbst aus sich heraus erkennbar ua der Darlegung des im angegriffenen Urteil festgestellten Sachverhalts (BSG Beschluss vom 17.1.1958 - BSGE 6, 269, 270; Urteil vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 - SozR Nr. 53 zu § 164 SGG = Juris RdNr 8; BSG Urteil vom 13.10.1983 - 11 RAz 3/82 - Juris RdNr 11; BSG Urteil vom 28.1.1981 - 9 RV 1/80 - Juris RdNr 15; BSG Urteil vom 9.6.1982 - 6 RKa 16/80 - USK 82242 = Juris RdNr 8; BSG Urteil vom 24.11.1983 - 3 RK 7/83 - Juris RdNr 8; BSG SozR 1500 § 164 Nr. 25 = Juris RdNr 7; BSG SozR 1500 § 164 Nr. 29 = Juris RdNr 9 f; BSG Beschluss vom 21.7.1988 - 3 RK 17/87 - Juris RdNr 6; BSG Beschluss vom 18.6.1990 - 9a RVs 2/90 - Juris RdNr 3; BSG Beschluss vom 30.1.1991 - 6 RKa 17/89 - Juris RdNr 7; BSG Beschluss vom 10.4.1991 - 6 RKa 7/90 - Juris RdNr 6; BSG SozR 3-2500 § 106 Nr. 12 = Juris RdNr 20; BSG Urteil vom 29.8.1996 - 4 RA 105/95 - Juris RdNr 12; BSG SozR 1500 § 164 Nr. 12 = Juris RdNr 7; BSG Beschluss vom 27.2.2008 - B 12 P 1/07 R - Juris RdNr 16, stRspr; ebenso BFH Urteil vom 28.4.1987 - IX R 9/83 - BFH/NV 1988, 151 = Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 11.12.1986 - V R 135/85 - BFH/NV 1988, 92 = Juris RdNr 21 f; BFH Urteil vom 5.10.1999 - VII R 25/98 - BFH/NV 2000, 235 = Juris RdNr 14; BVerwG Beschluss vom 2.4.1982 - 5 C 3/81 - Buchholz 310 § 139 VwGO Nr. 61 = Juris RdNr 3; BVerwG Beschluss vom 6.12.1984 - 9 C 41/84 - NJW 1985, 1235 = Juris RdNr 3, stRspr; BAG Urteil vom 29.10.1997 - 5 AZR 624/96 - BAGE 87, 41 ff = Juris RdNr 14, stRspr) .

  • BSG, 06.10.2016 - B 5 SF 4/16 AR

    Sozialgerichtliches Verfahren - Anfrageverfahren - Antwort auf die Anfrage des

    a) § 164 Abs. 2 S 3 SGG ist dem § 554 Abs. 3 Nr. 2 ZPO (idF der Bekanntmachung vom 5.6.1905, RGBl S 536, 537) nachgebildet (vgl BSG Urteil vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 - SozR Nr. 53 zu § 164 SGG und Beschluss vom 24.9.1957 - 2 RU 70/54 - SozR Nr. 27 zu § 164 SGG) ; die für das Verfahren nach der ZPO gültigen Maßstäbe gelten daher auch für die Auslegung des § 164 Abs. 2 S 3 SGG (vgl BSG Beschlüsse vom 12.11.1962 - 9 RV 694/62 - SozR Nr. 49 zu § 164 SGG und vom 17.1.1958 - 11/9 RV 1126/55 - BSGE 6, 269 f).

    § 164 Abs. 2 S 3 SGG sei dem § 554 Abs. 3 Nr. 2 ZPO aF nachgebildet, diene demselben rechtspolitischen Zweck, nämlich der Entlastung des Revisionsgerichts, und sei zu dessen Erreichung streng auszulegen (BSG Urteile vom 30.6.1964 - 3 RK 38/60 - SozR Nr. 53 zu § 164 SGG und vom 28.2.1962 - 2 RU 271/58 - BSGE 16, 227 = SozR Nr. 48 zu § 164 SGG; Beschluss vom 24.9.1957 - 2 RU 70/54 - SozR Nr. 27 zu § 164 SGG) .

    Die Revisionsbegründung soll die Vorarbeiten des Berichterstatters erleichtern; außerdem soll erreicht werden, dass der Prozessbevollmächtigte die Rechtslage genau durchdenkt, bevor er durch seine Unterschrift die Verantwortung für die Revision übernimmt und dass er infolgedessen unter Umständen von der Durchführung aussichtsloser Revisionen absieht (BSG Urteil vom 30.6.1964, aaO; Beschlüsse vom 12.11.1962 - 9 RV 694/62 - SozR Nr. 49 zu § 164 SGG und vom 17.1.1958 - 11/9 RV 1126/55 - BSGE 6, 269, 270) .

    Eine die Zulässigkeitsschwelle überwindende Revisionsbegründung muss aus sich heraus erkennen lassen, dass der Prozessbevollmächtigte das angefochtene Urteil nachgeprüft hat (BSG Urteil vom 30.6.1964, aaO und Beschlüsse vom 17.1.1958, aaO und 24.9.1957, aaO).

  • BFH, 06.10.1982 - I R 71/82

    Revision - Begründung - Finanzgericht

    Grundsätzlich läßt die bloße Bezugnahme auf einen vor Erlaß der angefochtenen Entscheidung eingereichten Schriftsatz, auch wenn dieser Schriftsatz der Revisionsbegründung in Abschrift beigefügt ist, jede Auseinandersetzung mit dem von der Revision angefochtenen Urteil vermissen und entspricht mithin nicht den Erfordernissen einer Revisionsbegründung (BFH-Beschluß vom 25. Oktober 1973 V R 38/72, BFHE 110, 324, BStBl II 1974, 13; Urteil des Bundessozialgerichts vom 30. Juni 1964 3 RK 38/60, Neue Juristische Wochenschrift 1964, 2080; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. November 1961 IV ER 403.61, BVerwGE 13, 181).
  • BSG, 23.07.1986 - 1 RA 1/86

    Revision

    Eine Revision ist allein durch Bezugnahme auf vor der Zustellung des angefochtenen Urteils abgefaßte und eingereichte Schriftsätze nicht formgerecht begründet worden (Anschluß an und Fortführung von BSGE 6, 269 und BSG, NJW 1964, 2080 = SozR § 164 SGB Nr. 53).
  • BFH, 08.03.1967 - I R 185/66
    So hat auch das Bundessozialgericht im Urteil 3 RK 38/60 vom 30. Juni 1964 (NJW 1964, 2080) ausgeführt, daß die Revisionsbegründung aus sich heraus erkennen lassen müsse, daß der Revisionskläger das angefochtene Urteil nachgeprüft hat.
  • FG Hamburg, 24.02.2013 - 3 K 95/12

    Hinweisbeschluss zur Zulässigkeit der Klage: Darlegung der Rechtsverletzung

    Das Erfordernis der Auseinandersetzung mit der Vorentscheidung entspricht zugleich den Anforderungen für die Zulässigkeit von Rechtsmitteln in anderen Gerichtsbarkeiten (vgl. BFH, Urteil vom 08.05.1985 I R 108/81, BFHE 144, 40, BStBl II 1985, 523 m. w. N.; Beschluss vom 16.10.1984 IX R 177/83, BFHE 143, 196, BStBl II 1985, 470 m. w. N.; BGH-Beschluss vom 18.02.1981 IVb ZB 505/81, NJW 1981, 1620; BAG-Beschluss vom 04.09.1975 3 AZR 230/75, DB 1975, 2092; BSG-Urteil vom 30.06.1964 3 RK 38/60, NJW 1964, 2080; BVerwG-Beschlüsse vom 16.11.1961 IV ER 403.61, NJW 1962, 459; vom 19.06.1957 I C 75.57, BB 1957, 873).
  • BVerwG, 30.01.1981 - 5 C 57.80

    Unzulässigkeit der Revision wegen fehlender Begründung

    All das hat auch dann zu gelten, wenn die Entscheidung stets nur von der Auslegung einer einzigen Vorschrift abhing (vgl. zu allem BVerwGE 13, 181; Beschluß vom 10. Dezember 1963 - BVerwG 6 C 140.62 - [DÖV 1964, 564]; Beschluß vom 30. Januar 1978 - BVerwG 6 C 51.76 - [DÖV 1978, 814]; vgl. ferner Bundesfinanzhof in BFHE 102, 217 und 110, 324 sowie Bundessozialgericht in BSGE 6, 269 und NJW 1964, 2080).
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